GLOSSAR

Glossar Praxisklinik am Flüsschen.

  • Varikose

    (Auch Varikosis) Medizinischer Fachbegriff für Krampfaderleiden.

  • Varize

    Medizinische Fachbezeichnung für Krampfader.

  • Veinlite

    Beim „Veinlite“ handelt es sich um eine ringförmige Kaltlichtquelle, mit der Venenverläufe unter der Haut besser dargestellt werden können. Hierdurch ist eine Mikrosklerotherapie besser durchführbar, da man unter anderem auch die Zentralvene der Besenreiser ausfindig machen kann. Die Injektion der Verödungslösung kann dadurch wesentlich gezielter und effektiver erfolgen.

  • Vena Femoralis

    Oberschenkelvene; Beinhauptvene.

  • Vena sephena magna

    Große verborgene „Rosenvene“, vorne liegende Stammvene des oberflächlichen Beinvenensystems.

  • Vena sephena parva

    Kleine verborgene „Rosenvene“, hinten liegende Stammvene des oberflächlichen Beinvenensystems.

  • Vene

    Blutgefäß, in dem das Blut zum Herzen zurücktransportiert wird. Adern und Venen sind die Infrastruktur des Körpers, einem Straßennetz vergleichbar. Das Venensystem der Beine hat die Aufgabe, das sauerstoff- und nährstoffarme Blut entgegen der Schwerkraft zum Herzen zurück zu pumpen.

  • Venenfunktionsuntersuchung

    Siehe „digitale Photopletysmographie“.

  • Veneninsuffizienz

    Langsam voranschreitender Verlust der Venenfunktion. Unter dauerhafter Belastung dehnt sich die Venenwand immer weiter aus und verliert ihre Elastizität. In Folge dessen schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, was den Blutstau weiter verstärkt. Eine Veneninsuffizienz ensteht als Folge von Krampfadern oder einer tiefen Beinvenenthrombose und äußert sich in Symptomen wie Müdigkeit, Schmerzen oder Schwellungen der Beine.

  • Venöses Ulcus

    Stark nässende Wunde („offenes Bein“).

  • Vibrationsliposuktion

    Die Vibrationsliposuktion ist ein Behandlungsverfahren, das im Rahmen einer Lipödem-OP eingesetzt wird. Nach der Infusion einer speziellen Betäubungslösung in das Unterhaut-Fettgewebe zur Aufweichung der krankhaft gewucherten Fettpolster, saugen vibrierende Mikrokanülen das Fett-Betäubungsmittel-Gemisch ab. Mit der Vibrationsliposuktion wird ein harmonisch proportioniertes äußeres Erscheinungsbild wieder hergestellt und der mit dem Lipödem verbundene gestörte Lymphabfluss beseitigt. Die Medikamentenbelastung ist vergleichsweise gering, da die injizierte Lösung zügig wieder abgesaugt wird. Diese ambulante Vibrationsliposuktion in Tumeszenz-Lokalanästhesie überzeugt zudem durch weniger Schmerzen, einen schnelleren Heilungsprozess und damit verbunden kürzere Ausfallzeiten.